Lysmata amboinensis - Weißband-Putzergarnele

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Größe meist klein bis mittel

Information:

Lysmata amboinensis 

Weißband-Putzergarnele, Indopazifische Putzergarnele
 

Kategorie:
Garnelen
 

Vorkommen:
Französisch-Polynesien, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Hawaii, Indonesien, Indopazifik, Japan, Okinawa, Philippinen, Rotes Meer
 

Meerestiefe:
1 - 120 Meter
 

Größe:
bis zu 6 cm
 

Temperatur:
24°C - 26°C
 

Futter:
Aas, Kadaver, Allesfresser (omnivor), Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Detritus, Debris (totes organisches Material), Fischeier, Flockenfutter, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (große Sorten), Futtergranulat, Krill (Euphausiidae), Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Parasiten (Parasiten auf der Haut von Wirtstieren), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera)
 

Aquarium:
~ 50 Liter

Schwierigkeitsgrad:
Einfach


Information:

Die Weißband-Putzergarnele (Lysmata amboinensis) aus dem Infopazifik ist eine auffallend gefärbte Garnelenart aus der Gattung (Lysmata) innerhalb der Familie der Putzergarnelen und Marmorgarnelen (Hippolytidae). Man findet sie gewöhnlich in Höhlen und Spalten ab etwa 10 Metern Tiefe. Sie leben im Meer immer Paarweise oder in großen Gruppen.
Die wohl bekannteste der Putzergarnelen ist an sich leicht zu halten und stellt keine großen Ansprüche an die Aquariengestaltung.
Die Putztätigkeit ist im Meer sowie im Aquarium besonders wichtig, damit Fische von Parasiten und infizierter Haut befreit werden können.
Sie krabbeln dabei auch sehr großen Fischen (Räubern) ins Maul, um sie dort zu putzen. Den Garnelen geschieht dabei nichts.

Wissenswertes:

Die Indopazifische Weißband-Putzergarnele (Lysmata amboinensis) eine auffallend gefärbte Garnelenart aus der Gattung (Lysmata) innerhalb der Familie der Putzer- und Marmorgarnelen (Hippolytidae), die in den Korallenriffen des Indopazifik und des Roten Meeres vorkommt. Sie hält sich in Höhlen und Felsspalten ab etwa zehn Metern Tiefe auf.


Merkmale:

Sie wird fünf bis sechs Zentimeter lang. Bauch, Flanken und Beine sind gelb, der Rücken rot, mit einem weißen Längsband in der Mitte. Der Schwanzfächer ist rot mit einigen weißen Markierungen, die sie von ihrer Schwesterart, der Atlantischen Weißband-Putzergarnele (Lysmata grabhami) unterscheidet. Die Fühler und die unteren Glieder des ersten Beinpaars sind weiß. Die ersten beiden Beinpaare tragen kleine Scheren. Das Rostrum ist rot, in der Mitte weiß und oben gesägt.

Lebensweise:

Indopazifische Weißband-Putzergarnelen leben paarweise oder in großen Gruppen, von bis zu 100 Tieren. Sie reinigen Fische von Parasiten, abgestorbenen Hautfetzen, und fressen ansonsten Detritus. Den Fischen wird der Putzdienst durch charakteristische Fühlerbewegungen angeboten. Weißband-Putzergarnelen sind Hermaphroditen. Jedes Exemplar verfügt über männliche und weibliche Geschlechtszellen. Nach einer Häutung können die Garnelen (in der weiblichen Rolle) befruchtet werden. Die Eier sind grünlich und werden zunächst unter dem Abdomen getragen. Nach dem Schlupf werden die Larven durch Schlagen der Kiemenfüße in das freie Wasser befördert.

Aquaristik:

Indopazifische Weißband-Putzergarnelen sind die am häufigsten zum Zweck der Haltung im Meerwasseraquarium importierten Garnelen. Sie sind gut haltbar, friedlich und schädigen keine anderen wirbellosen Tiere. Seit einem Versuch aus dem Jahre 2011 wird von einer Gruppenhaltung abgeraten und die Haltung paarweise empfohlen. Empirisch wurde bewiesen und das Verhalten mehrfach bestätigt, dass die sonst friedlichen Lysmata amboinensis, Rivalen nachts bei der Häutung beseitigen, wenn sie am wehrlosesten und am verwundbarsten sind. Am Ende der Beobachtung war immer ein Pärchen übrig. Bei der Eingewöhnung müssen sie sehr sorgfältig an das Aquarienwasser gewöhnt werden, da sie sonst einen osmotischen Schock erleiden und daran sterben können. Im Aquarium werden sie etwa zwei bis drei Jahre alt. Sie sind auch schon in Gefangenschaft gezüchtet worden.