Zoanthus sp. - "Alien Explosion" (AKW-NZ)
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Steckbrief:
Zoanthus-sp. "Alien Explosion"
Krustenanemone
Kategorie:
Krustenanemonen
Vorkommen:
Afrika, Angola, Ost-Atlantik
Größe:
2 cm - 5 cm
Temperatur:
23°C - 26°C
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooxanthellen / Licht
Aquarium:
~ 100 Liter
Schwierigkeitsgrad:
Einfach
Information:
Diese Krustenanemonen sind in der Regel einfach zu halten und stellen meist keine besonderen Ansprüche.
Sie leben hauptsächlich von Licht, aber auch von gelösten Nährstoffen und kleinen Futterpartikeln.
Sie können deshalb sowohl mit weniger als auch mit mehr Licht zurecht kommen und vermehren sich oft gut. In vielen Fällen auch zu gut, so dass sie durchaus zur Konkurrenz von langsamer wachsenden Korallen werden können. Diese Art ist, wie die meisten Krustenanemonen, recht anpassungsfähig.
Zoanthus brauchen mittelstarkes Licht und eine geringe bis mittlere Wasserbewegung.
ACHTUNG:
Zoanthus-Arten können unter Umständen sehr giftig sein!
Entsprechende Schutzmaßnahmen, wie Handschuhe und Brille sind beim Umgang mit Krustenanemonen zu treffen!
Wissenswertes:
Die Krustenanemonen (Zoanthidea), auch Zoantharia oder Zoanthinaria genannt, sind eine weltweit verbreitete, aber nur sehr unzureichend untersuchte Ordnung der Blumentiere (Anthozoa), denen im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Steinkorallen, jegliches Skelett fehlt. Die meisten Vertreter erreichen eine Größe von nur wenigen Zentimetern. In dieser Ordnung sind solitär lebende und auch koloniebildende Arten vertreten. Krustenanemonen sind beliebte Pfleglinge im Meerwasseraquarium.
Toxizität:
Palythoa-Arten verfügen über das Gift Palytoxin. Es ist mit einer LD50 von 0,15 µg/kg eines der wirksamsten akut toxischen organischen Gifte, welches nicht auf Eiweiß basiert; lediglich Maitotoxin ist noch giftiger. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um einen Fraßschutz. Da es sich bei Krustenanemonen um beliebte Aquarientiere handelt, kommt es immer wieder zu Vergiftungen der Besitzer. So zählte das Giftinformationszentrum Nord 46 Fälle seit 2000 in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen.[1] Es wird empfohlen, bei Arbeiten im Aquarium Handschuhe zu tragen. Bei Reinigungsarbeiten außerhalb des Aquariums, z. B. beim Säubern bewachsener Steine, sollte auf ausreichende Belüftung geachtet werden. Es gibt keine Inkubationszeit, das Gift wirkt sofort, sowohl als Kontaktgift als auch über Aerosole. Beschwerden äußern sich je nach Aufnahmemenge in Unwohlsein, Erbrechen, starkem Schüttelfrost und Lähmungen des gesamten Muskelapparates. Zurzeit gibt es kein Gegengift. Helfen kann ein gefäßerweiterndes Medikament. Todesfälle sind bisher nicht beschrieben.