Demospongiae sp. - Gelber Karibischer Schwamm (L)

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Gelbe karibische Schwämme gedeihen bei uns am besten im Halbschatten mit leichter bis mittlerer Strömung. Am besten wird der Schwamm zum Fixieren in Gesteinsspalten eingeklemmt, da es sehr lange dauert bis der Schwamm auf dem Substrat festwächst.
Das Geheimrezept zur Haltung von Schwämmen dieser Art ist nach unserer Erfahrung, dass Becken nicht zu sauber sein dürfen. Aufgewirbelter Mulm ist ein super Futter für viele Filtrierer.
Auf das Gedeihen von Schwämmen haben wohl verschiedenste Faktoren ihre Einflüsse, wie z.B. Wechsel oder Veränderung von Strömung und Beleuchtung, Nahrungsangebot und auch Spurenelementversorgung.

Es handelt sich bei den Gelben Karibischen Schwämmen um verschiedene Arten, welche leider nicht genauer bestimmt werden können. Von der Haltung sind sie sich ähnlich. Auf den Bildern sind verschiedene Exemplare zu sehen, welche wir regelmäßig aus der Karibik erhalten.

Vorsicht beim Einsetzen!
Immer unter Wasser bleiben! Luftkontakt ist für Schwämme meist tödlich!!!

Demospongiae sp.
Karibischer Schwamm

Kategorie:
Schwämme

Vorkommen:
Belize, Golf von Mexiko, Karibik, Panama, Venezuela

Temperatur:
22 bis 29°C

Futter:
Nahrungsspezialist, Phytoplankton (Pflanzliches Plankton),
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooplankton (Tierisches Plankton)

Aquarium:
~ 200 Liter

Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet

Größe:

L (groß)

Weiterführende Informationen

Die Hornkieselschwämme (Demospongiae, deutsch: Volksschwämme) bilden eine Klasse aus dem Stamm der Schwämme (Porifera). Mit etwa 5000 rezenten Arten in 600 Gattungen, darunter drei Süßwasserarten, gehören diesem Taxon etwa 85 % aller rezenten Arten der Schwämme an.

Aufbau des Endoskeletts:

Das Skelett enthält das Protein Spongin und Spicula (Skelettnadeln), die aus Siliziumdioxid bestehen. Diese Art der Skelettnadeln werden auch als Kieselspicula bezeichnet. Bekannt sind auch einige Arten, deren Skelette entweder nur aus Spongin oder nur aus Spicula bestehen. Durch das Spongin werden die Spicula zusammengehalten. Wenn keine Spicula vorhanden sind, wird das Skelett durch stark verflochtenes Spongin gebildet. Die Hornkieselschwämme sind die einzige Gruppe der Schwämme, welche Spongin bilden.

Badeschwämme:

Aus einigen Arten wie z. B. Hippospongia equina (Pferdeschwamm) und Spongia officinalis (Gewöhnlicher Badeschwamm) aus der Unterklasse Ceractinomorpha und Ordnung Dictyoceratida werden Badeschwämme (Naturschwämme) gewonnen. Heute wird jedoch der größte Teil der Badeschwämme künstlich hergestellt.