Mytilus edulis - Gemeine Miesmuschel (Nordsee)

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Die Gemeine Miesmuschel, auch Pfahlmuschel genannt, ist eine Muschel-Art aus der Familie der Miesmuscheln (Mytilidae). Durch ihre Ernährungsweise als Filtrierer, leistet sie einen entscheidenden Beitrag zur Wasserqualität der von ihr besiedelten Gewässer. In aquatischen Ökosystemen bieten Muschelbänke einen Lebensraum für zahlreiche weitere Arten, einschließlich Fische, Krebstiere und Würmer.
Die gemeine Miesmuschel wird bis zu 10 Jahre alt und bildet Muschelbänke mit bis zu 2.000 Tieren pro Quadratmeter.
Ihr Name ist vom mittelhochdeutschen Wort "mies" bzw. vom plattdeutschen Wort "mois" abgeleitet, was Moos bedeutet und sich auf die braunen, moosartigen Byssusfäden (auch „Muschelseide“ genannt), bezieht, mit der die Muschel sich festhält 
Als Filtrierer saugen Miesmuscheln das Meerwasser an und filtern dann bis zu 80 Prozent der im Wasser enthaltenen Partikel bis zu einer Größe von zwei Mikrometern daraus. In ihren Kiemen halten die Muscheln Plankton, Bakterien und organisches Material mit Hilfe einer Schleimschicht zurück und befördern diese mit Wimpernbewegungen zu ihrer Mundöffnung. Je nach Größe reinigen ausgewachsene Muscheln ein bis zwei Liter Wasser pro Stunde, während jeder Quadratmeter einer Miesmuschelbank stündlich bis zu 140 Liter Wasser filtern kann.
Die Ernährung stellt auch das größte Problem bei der Haltung im Aquarium dar. Bei reichlicher Fütterung mit Staubfutter und feinem Plankton können Miesmuscheln eine gewisse Zeit überleben. Auch hin und wieder den Bodengrund aufzuwühlen kommt den Filtrieren sehr entgegen.

Information:

Mytilus edulis
Gemeine Miesmuschel

Kategorie:
Muscheln

Vorkommen:
Nordsee, Ost-Atlantik, Ostsee, West-Atlantik, Zirkumglobal

Größe:
bis zu 10cm

Temperatur:
4°C - 18°C

Futter:
Nahrungsspezialist, Filtrierer, Schwebstoffe und Plankton

Schwierigkeitsgrad:
schwer